[DE-SBB] Ms. or. fol. 2694
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- Signatur
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- Ms. or. fol. 2694
- Titel
- Verfasser
- Eigner
- Katalog
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- VOHD 17,B,2, 268 (Gregor Schoeler)
Inhalt
- Titel
- ↳ wie in Referenz
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- Šiʿr
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- شعر
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- ist Exemplar von Dīwān al-Ḥādira (Ḥādira, Quṭba Ibn-Aus al-)
- Thematik
- Region
- Inhalt
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- Sammlung von Gedichten des vorislamischen Dichters; in der Rezension des Abū-ʿAbdallāh
Muḥammad Ibn-al-ʿAbbās al-Yazīdī (gest. 310/922; GAL2 1/111 S 1/169—170; GAS 8/173);
der wenig umfangreiche Dīwān enthält in dieser Rezension fünf Gedichte;
die Handschrift enthält die Gedichtsammlung fast vollständig, es fehlt nur der größere Anfangsteil von Gedicht Nr. 5, Vers 4 (5,4) sowie die letzten 1-4 Wörter folgender Verse: 2,1; 2,3; 3,2; 3,20; 4,2; 5,6;
darüber hinaus fehlt aber die Titelseite und fast die gesamte Einleitung des Rezensors al-Yazīdī; von dieser ist nur der letzte Vers des (aus zwei Versen bestehenden) Gedichtes von Zabbān b. Saiyār al-Fazārī (GAS 2/185-186) übrig, auf das al-Hādira eine naqīda (Gedicht Nr. 1 in der Sammlung al-Yazīdīs) verfasst hat;
die Gedichte, Verse sowie die zu letzteren gehörigen Kommentare sind jedoch meist ohne Berücksichtigung ihrer richtigen Reihenfolge, völlig durcheinander, auf die Albumblätter geklebt worden;
es ist selten, dass zwei aufeinanderfolgende Verse auf einem Blatt zusammenstehen, auch die Kommentare stehen meist nicht unter den Versen, auf die sie sich beziehen;
die schräg gesetzten Schlusspartien der Verse (siehe oben) sind oft nicht einmal an die Verse, zu denen sie gehören, angefügt, sondern an Verse, mit denen sie nichts zu tun haben;
der Text auf Bl. 25 fällt ganz aus dem Rahmen: er enthält Sure 16, Vers 84 (86)
- Sammlung von Gedichten des vorislamischen Dichters; in der Rezension des Abū-ʿAbdallāh
Muḥammad Ibn-al-ʿAbbās al-Yazīdī (gest. 310/922; GAL2 1/111 S 1/169—170; GAS 8/173);
- Vollständigkeit
- Sprache
- Schrift
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- Verfasser:in
- ↳ Name
- Ḥādira, Quṭba Ibn-Aus al-
- Andere Exemplare des Werks
- weitere Exemplare
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- andere Handschriften: Ahlwardt 6/529-530 - Nr. 7478; GAL und GAS. (GAL S 1/598 [s.n.
Yāqūt al-Mustaʿṣimī], Kairo, Dār 1, S. 329; Kairo, 289 Nr. 268 Muṣauwara 1, S. 458
= Nr. 295-301; Leiden, S. 63; Ẓāh., Šiʿr, S. 131;
kritische Edition nach sieben Handschriften, wovon zwei möglicherweise von Yāqūt geschrieben wurden, von Nāṣir-ad-Dīn al-Asad in RIMA 15 (1969), S. 269-388 (s. dort auch Facsimile-Wiedergaben von Blättern der dem Yāqūt zugeschriebenen Handschrift)
- andere Handschriften: Ahlwardt 6/529-530 - Nr. 7478; GAL und GAS. (GAL S 1/598 [s.n.
Yāqūt al-Mustaʿṣimī], Kairo, Dār 1, S. 329; Kairo, 289 Nr. 268 Muṣauwara 1, S. 458
= Nr. 295-301; Leiden, S. 63; Ẓāh., Šiʿr, S. 131;
- Editionen/Literatur
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- 375 Jahre Universität Gießen : 1607 - 1982 ; Geschichte und Gegenwart ; Ausstellung
im Oberhessischen Museum…[Katalog] / [Planung und Leitung: Norbert Werner]. - XVI,
327 S., 6 Bl. : Ill., graph. Darst.
[ = Kat. Nr. 510]
Signatur: 537622
*
- 375 Jahre Universität Gießen : 1607 - 1982 ; Geschichte und Gegenwart ; Ausstellung
im Oberhessischen Museum…[Katalog] / [Planung und Leitung: Norbert Werner]. - XVI,
327 S., 6 Bl. : Ill., graph. Darst.
Objektbeschreibung
- Typ
- Anzahl der Bände
-
- 1
- Außenmaße
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- 20,5 x 29,6 x 3,6 cm (Nomi)
- Einband
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- brauner Ledereinband mit bronzefarbenen geprägten Medaillons und Eckverzierungen;
das zentrale zugespitzte Vielpassmedaillon mit Anhängern sowie die stark geschweiften Eckstücke enthalten feine, sich überlagernde Arabesken und vegetabile Ranken auf goldenem Grund;
die beiden Deckel sind mit einem roten Lederstück verbunden;
Innendeckel mit blauem Papier beklebt
- brauner Ledereinband mit bronzefarbenen geprägten Medaillons und Eckverzierungen;
- Beschreibstoff
- ↳ Material
- ↳ Farbe
- ↳ Zustand
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- bräunliches Papier, aufgeklebt auf bemalten Karton
- Blattzahl
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- 34;
f. 4, 12 und 20 lose;
nur die recto-Seiten sind beschrieben
- 34;
- Blattformat
-
- 29 x 20 cm
- Textspiegel
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- 20 x 14 cm, variierend
- Zeilenzahl
-
- 2 Zeilen Text, dazu jeweils eine
oder mehrere Zeilen Kommentar
- 2 Zeilen Text, dazu jeweils eine
- Kustoden
- Schrift
- ↳ Duktus
- ↳ Ausführung
-
- die Schrift ist dreifach abgestuft: vorherrschend ist ein großes kräftiges Ṯuluṯ,
dem geringere, oft schräg gesetzte Partien desselben Duktus in etwas kleinerem Maßstab
beigegeben sind; beides gibt den Grundtext wieder; dazu tritt ein beträchtlich kleineres,
sehr gleichmäßiges, mit feiner Feder
geschriebenes Nasḫī (Kommentartext);
der gesamte Text ist voll punktiert und voll vokalisiert
- die Schrift ist dreifach abgestuft: vorherrschend ist ein großes kräftiges Ṯuluṯ,
dem geringere, oft schräg gesetzte Partien desselben Duktus in etwas kleinerem Maßstab
beigegeben sind; beides gibt den Grundtext wieder; dazu tritt ein beträchtlich kleineres,
sehr gleichmäßiges, mit feiner Feder
- Illumination
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- schmale Randleisten aus Goldlinien, gefasst von einer Zierleiste;
farbige goldgesprenkelte Ränder, darin von überwiegend weinrotem, aber auch blauem und grünem Rahmen gefasste Schrifttableaus, die meist in drei Streifen Partien verschiedener Schriftdukten verbinden, wobei der mittlere Streifen kleinteilig gegliedert und gelegentlich mit farbigen Zierfeldern geschmückt ist;
Schrift und Ornamentik stammen aus verschiedenen Zeiten und sind älter als das vorliegende Arrangement, es spricht nichts gegen einen zeitlichen Ansatz der Schrift in das 7./13. Jahrhundert, wie der Kolophon es behauptet;
die Ornamentik dürfte in ihren qualitätvolleren Teilen aus dem 10./16. Jahrhundert stammen und findet sich hier in zweiter Verwendung; z.T. ist sie aber offensichtlich auch anlässlich der Anfertigung des Albums hergestellt worden;
das Arrangement berücksichtigt in erster Linie ästhetische Prinzipien, so dass immer wieder nicht zusammengehörende Textpartien zusammengestellt sind, selten kommen aber auch Verstöße gegen die Ausgewogenheit der Disposition vor, um die Verständlichkeit des Textes zu gewährleisten;
es handelt sich um einen ansprechenden Versuch, eine alte Handschrift mit hochwertiger Kalligraphie in einen neuen Rahmen zu stellen, der durch seinen optischen Reiz einer späten Zeit (12./18. Jahrhundert?) zusagt
- schmale Randleisten aus Goldlinien, gefasst von einer Zierleiste;
Geschichte des Objekts
- Datum
- ↳ Abschrift
-
- 674/1275-76
- Ort
- ↳ Abschrift
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- Bagdad
- Erwerbung
-
- acc.ms.1898.105
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- Schreiber:in
- ↳ sonstige Namensform
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laut Kolophon Ǧamāl-ad-Dīn Abū d-Durr Yāqūt Ibn-ʿAbdallāh al-Mustaʿṣimī al-Baġdādī (gest. 698/1298 oder einige Jahre später; GAL2 1/432-433 S 1/598)جمال الدین ابو الدر یاقوت بن عبد الله المستعصمی البغدادی
- Einträge/Stempel
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- f. 2 und 34: Stempel
Zugang & Nutzungsmöglichkeiten
- Eigner
- Signatur
-
- Ms. or. fol. 2694
- ↳ alternativ
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- PPN : 745856233
- Akzessionsnummer : 1898.105
- Reproduktion
- Art :
- Scan
Bemerkung :- Digitalisat MiniDig
Art :- Negativ
Bemerkung :- Hs or sim 04382 [6x9: 34a]
Art :- Dia unframed
Bemerkung :- Hs or sim 04382 [Einband Vorderseite]
- Bearbeiter
-
- Datenübernahme SBB/Beez
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://gothams.dl.uni-leipzig.de/receive/DE1Book_manuscript_00015755
- MyCoRe ID
- DE1Book_manuscript_00015755 (XML-Ansicht)
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- Lizenz Metadata
- CC0 1.0
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