[DE-SBB] Ms. or. oct. 214

Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz

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Eine Handschrift in der Art, wie sie Safīna oder Ǧunk genannt werden, d.h. ein Buch in Quer-Oktav, das eine Gedichtsammlung enthält. Diese Handschrift ist aber zum großen Teil leer gelassen, nur an den beiden Enden sind 6 und 8 Blätter beschrieben.
Zuerst werden mehrere als گفته bezeichnete Vierzeiler mit dazugehörigen Nachahmungen - جواب oder نظيره - mitgeteilt, von Sultan Mustafa III. und Rāġib Paşa etc. Ferner Gedichte von Muḥammad Miṣrī Efendi, Darwīš Wāǧid Efendi, Fahīm Efendi, Waṣīyatī Bey und Nasīmī; schließlich Gedichte, die als ilāhī, samāʿī und naʿt šarīf überschrieben sind. Auf der anderen Seite beginnt die Sammlung mit dem poetischen Wettstreit, den Sultan Mehmed IV. und sein mufti Yahya Efendi in Akşehir veranstalteten. Dann folgen turkī-Gedichte, ein Tārīḫ des Scheich al-Islām Asʿad Efendi auf die Einweihung der Laleli-Moschee im Jahr 1177, schließlich noch einige Qalandarī-Gedichte und Pāhī-Gedichte.

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