[DE-SLUB] Mscr.Dresd.Eb.365

Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

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Der Großteil des Luġat-ı Vanqūlī, der türkischen Übersetzung von al-Ǧauharī's Ṣiḥāḥ. Nach einer kurzen Einleitung folgen grammatische Vorbemerkungen, die auf f. 1b-3a in zwei Kapiteln die Formen Aorist, Maṣdar und die arabischen Plurale erläutern; daran schließt sich das Wörterbuch selbst bis zum Lemma qaʿqaʿa aus dem Kapitel ʿayn an, das mitten in der Erläuterung f. 249 abbricht. Das folgende Blatt ist ein stark beschädigtes Fragment aus dem Kapitel qāf, f. 251 entstammt dem Anfang des Kapitels kāf, wonach die Blätter wieder der Reihenfolge entsprechen bis zum letzten, an dessen Ende die Erläuterung des Wortes al-muʿaddal aus dem Kapitel lām beginnt. An den Rändern sind in kleiner Schrift die Wurzeln notiert, damit man die entsprechenden Lemmata schneller auffindet. Die Lemmata selbst sind mit einer roten Linie hervorgehoben. Hinten befinden sich zwei Blätter der Konstantinopler Edition, eines aus dem Kapitel ṯāʾ, eines aus ǧīm. Daran, dass von beiden nur eine Seite gedruckt wurde sowie an den Anmerkungen am Rand ist erkennbar, dass diese Blätter als Druckproben für den Korrektor dienten. Die Handschrift wurde, wie viele in diesem Bestand, im Jahr 1683 im türkischen Lager vor Wien erbeutet.

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